27. Juli 2008
Görlitzerstrasse: smart dandy
Der schicke braune Nadelstreifen-Anzug, die leicht spitzen Schuhe und die dunkle Sonnebrille und das schekern auf den grands boulevards der Dresdner Neustadt;
das ist ein gekonnt dandy-mäßiger Auftritt.
Der Begriff "Dandy" bedeutet übersetzt eigentlich so viel wie latschig gehen oder tändeln und umschreibt einen Lebenskünstler. Erstmals taucht der Dandy zunächst Anfang des 19. Jahrhunderts in England auf und bezeichnet junge Männer adliger Herkunft, die ihr Vermögen vornehmlich in den teuren Londoner Clubs verschleudern.
Circa 50 Jahre später erlebt der Dandy in Frankreich eine Neuinterpretation als flanierender intellektueller Müßiggänger, der in den Pariser Künstlerkreisen, den Grands Boulevards und Cafés beheimatet ist und für den die innere Haltung noch wichtiger als das Aussehen ist.
Charakteristisch für den Dandy sind seine kühle Sachlichkeit und das Bedürfnis der Originalität, was sich äußerlich an seinen extravaganten und sehr schicken Anzügen ablesen läßt, denn „der Dandy hat danach zu streben, ununterbrochen sublim zu sein, er muss vor einem Spiegel leben und schlafen“ (Baudelaire). Seide, Samt, Kaschmir; Krawatte, Fliege oder Halstuch; ein Spazierstock und Zylinder- so flaniert der Dandy stets perfekt gekleidet durch die Strassen der Großstadt.
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4 Kommentare:
Sieht ein bißchen aus wie Jack Nicholson. Der Anzug ist elegant und lässig zugleich. Das könnte man wohl stilvoll nennen.
ja stimmt, Jack is in the city.
mann klar!!
ich habe mich die ganze zeit gefragt, an wen er mich erinnert- Jack Nicholson ... sehr lässig!
Wir haben das gelungene Photo auf unser Blog übernommen:
http://www.dandy-club.blogspot.com
Ann: Bitte unbedingt weitermachen! Streetstyle in Dresden ist wichtig!
Gruß Matthias Pierre Lubinsky
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